Kakerlaken treten überall dort auf, wo Temperaturen und Feuchtigkeit hoch genug und lichtgedämpfte Nahrungs- und Unterschlupfstellen vorhanden sind.
Man sollte Kakerlaken unbedingt so schnell wie möglich bekämpfen, da zeitliche Verzögerungen zu einer rasanten Ausbreitung der unerwünschten Gäste auf angrenzende Zimmer und schließlich das gesamte Haus führen können. Das liegt an der extrem hohe Vermehrungsrate von Kakerlaken.
Biologie der Schaben
Als einer der ältesten Insekten der Welt ist die Kakerlake sehr widerstandsfähig.. Schaben gibt es schon seit Millionen von Jahren auf der ganzen Welt.. Kakerlaken leben eine Regel bis zu 1,5 Jahre. Kakerlaken vermehren sich extrem schnell. Kakerlaken bekommen bis zu 4-mal im Jahr Nachwuchs. Dabei werden zwischen pro Schwangerschaft zwischen 10 und 40 Eier gelegt. Kakerlaken fühlen sich überall dort wohl, wo es warm, eng, feucht und dunkel ist. Kakerlaken sind Allesfresser und gehen auch an organisches Material aller Art, wie z.B. Gewebe, Leder und Papier. Feuchte, weiche, auch faulende Lebensmittel und Stoffe werden am liebsten gefressen. Kakerlaken darf man zertreten. Der Mythos, dass man Kakerlakeneier dadurch unfreiwillig weiterverteilt, wurde bislang nicht bewiesen
Die Deutsche Schabe (Blattella germanica)
Die Deutsche Schabe ist ca. 15 mm groß, gelbbraun gefärbt mit 2 dunkel-braunen Längsstreifen auf dem Halsschild. Beide Geschlechter sind geflügelt. Diese Art von Schaben fliegt aber nicht. Die dunkelbraun gefärbten Nymphen haben einen gelben Punkt auf dem Halsschild. Das Eipaket mit bis zu 40 Eiern wird vom Weibchen ca. 3-4 Wochen nach der Befruchtung abgelegt; die letzten Tage vor der Ablage ist das Eipaket sichtbar am Hinterleib des Weibchens. Kurz darauf schlüpfen die 2 mm großen Nymphen. Die gesamte Entwicklungsdauer beträgt 2-3 Monate. Insgesamt werden ca. 7 Eipakete produziert.
Die Deutsche Schabe liebt, wie alle Schabenarten, dunkle, warme Niststätten mit Feuchtigkeit in der Nähe und wird daher häufig lange Zeit nicht in Haus, Wohnung oder Unternehmen bemerkt. Sie geht nur nachts auf Nahrungssuche. Im Kot enthaltene Lockstoffe führen zu Anhäufungen von Schaben in ihnen zusagenden Schlupfwinkeln. Die Temperaturanforderung liegt über 22° C. Die Eipakete sind wegen ihrer Chitinhülle sehr widerstandsfähig, auch gegenüber Bekämpfungsmitteln.
Die Deutsche Schabe ist ein Allesfresser und geht dementsprechend auch an organisches Material aller Art, wie z.B. Gewebe, Leder und Papier. Feuchte, weiche, auch faulende Lebensmittel und Stoffe werden am liebsten aufgenommen.
Die Deutsche Schabe verursacht Schäden durch Verunreinigung und Verbreitung von Fäulniserregern und Krankheitskeimen, wie z.B. Salmonellose, Typhus, Tuberkulose; sie fungiert aber auch als Zwischenwirt von Fadenwürmern und ist mitverantwortlich für Hospitalismus Erkrankungen in Krankenhäusern.
Die Orientalische Schabe (Blatella orientalis)
Die Orientalische Schabe, auch Kakerlake genannt, ist ca. 25 mm groß und dunkelbraun gefärbt. Beim Männchen sind die Flügel etwas kürzer als der Hinterleib; das Weibchen besitzt nur Flügelstummel. Die Nymphen sind einfarbig dunkelbraun; hierzu im Gegensatz haben die Nymphen der Deutschen Schabe einen gelben Fleck.
Das bohnenförmige Eipaket mit etwa 16 Eiern wird schon nach der Ausformung vom Weibchen abgelegt. Die Nymphen schlüpfen erst nach ca. 2 Monaten. Die gesamte Entwicklungszeit beträgt mindestens ein halbes Jahr. Insgesamt werden 8 Ei Pakete produziert.
Die Orientalische Schabe ist nachtaktiv und bevorzugt kühlere, feuchte Niststätten in Haus, Wohnung oder Unternehmen, ist aber auch in sehr warmen, trockenen Bereichen aufzufinden. Die Temperaturanforderung liegt über 17° C. Zumeist treten sie nicht in Gruppen aber weit verteilt auf. Andererseits ist in der Landwirtschaft Massenauftreten typisch.
Wie die Deutsche so ist die Orientalische Schabe ein Allesfresser. Organische Substanzen wie feuchte, weiche, auch faulende Lebensmittel und Schimmelpilze werden bevorzugt.
Die Orientalische Schabe verursacht Schäden durch Verunreinigung und Verbreitung von Fäulniserregern und Krankheitskeimen, wie z.B. Salmonellose, Typhus, Cholera, Tuberkulose, Wurmkrankheiten, Pilzerkrankungen und Asthma.
Die Deutsche Küchenschabe ist hingegegen keine Kakerlakenart, sondern ein Sammelbegriff für die drei in Deutschland beheimateten Schabenarten mit Gefährdungspotential. Die Küchenschaben verdanken Ihren Namen dem Ort, an denen sie sehr häufig auftreten, der Küche.
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